newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Doris von Sayn-Wittgenstein
© über dts Nachrichtenagentur

Gauland Von Sayn-Wittgenstein hat an „Herz der Partei“ appelliert

„Es war ein kritischer Moment.“

Hannover – Der neu gewählte AfD-Chef Alexander Gauland sieht die Turbulenzen um die Wahl der AfD-Parteivorsitzenden beim Parteitag in Hannover am Samstag nicht als Flügelfrage innerhalb seiner Partei an.

„Frau von Sayn-Wittgenstein hat eine Rede gehalten, die an das Herz der Partei appelliert hat und da war es völlig gleichgültig, wo sie steht oder wo sie herkommt“, sagte Gauland am Sonntag dem TV-Sender Phoenix. Sie habe den richtigen Ton getroffen für viele in der Partei, und das sei der Erfolg gewesen. „Wenn die Menschen plötzlich das Gefühl haben, da ist jemand, der ist ja gut, der redet ja so wie ich denke, dann kommt der durch“, sagte Gauland.

Bei den Turbulenzen habe es sich um einen kritischen Moment, aber nicht um einen kritischen Tag gehandelt. „Es war ein kritischer Moment, dass sich sozusagen zwei Kandidaten gegenüber standen und dass jemand völlig Unbekanntes – jedenfalls in der Bundesspitze der Partei – plötzlich einen solchen Erfolg hatte.“ Das sei schon ungewöhnlich. „Aber das ist so in einer Partei, wo dieses Graswurzelhafte noch immer die Partei bestimmt“, sagte der AfD-Vorsitzende.

Gauland war im dritten Wahlgang für den Co-Vorsitz neben Jörg Meuthen als einziger Kandidat angetreten und mit etwa 68 Prozent der Stimmen gewählt worden. Zuvor waren zwei Wahlgänge ohne Ergebnis geblieben, weil weder der ursprüngliche Kandidat Georg Pazderski noch seine überraschend angetretene Gegenkandidatin, die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein, eine ausreichende Mehrheit bekommen hatten.

03.12.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »