newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Björn Höcke und Alexander Gauland
© über dts Nachrichtenagentur

Gauland Höcke Teil der „Seele der AfD“

„Ich sehe keinen einzigen Rechtsextremen in der AfD.“

Berlin – AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hält zu dem von einem Parteiausschluss bedrohten thüringischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke.

Auf die Frage, warum er Höcke so verteidige, sagte Gauland der „Bild“ (Mittwoch), der Thüringer sei „ein Teil der Seele der AfD“ und werde „von 20 bis 30 Prozent der Mitglieder der Partei heiß geliebt“. „Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen.“

Höcke sei ein „sein Vaterland liebender Mann, der ab und an eine Formulierung gebraucht, die er besser bleiben lassen würde“, so Gauland weiter. Auch wenn Höcke dafür plädiere, an Adolf Hitler nicht nur das Negative zu sehen, sei er dadurch kein Nationalsozialist.

Eine mögliche Wahl Höckes in den nächsten AfD-Bundesvorstand hält Gauland für unproblematisch: „Wenn Höcke kandidieren will und der Parteitag ihn in den Vorstand wählt, habe ich das nicht zu kritisieren. Das ist die Sache der AfD-Mitglieder“, sagte Gauland der „Bild“.

Gleichzeitig kritisierte Gauland erneut die Parteivorsitzende Frauke Petry, die in der ARD eingeräumt hatte, dass es „vereinzelt“ Rechtsextreme in der AfD gebe: „Das war töricht“, sagte Gauland der Zeitung. „Ich sehe keinen einzigen Rechtsextremen in der AfD. Es gibt bei uns nur ein paar Leute, die Dinge klüger formulieren sollten. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist und bleibt unsere rote Linie.“

30.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »