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Sigmar Gabriel
© SPD in Niedersachsen / reworked by Fotowerkstatt / CC BY 2.0

Gesamtmetall-Präsident Gabriel ist ein guter Wirtschaftsminister

Koalition soll Koalitionsvertrag bei Zeitarbeit und Werkverträgen „nachbessern“.

Hannover – Hohes Lob erfährt SPD-Chef Sigmar Gabriel aus der Etage der Wirtschaft. Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, RND: „Sigmar Gabriel ist ein guter Wirtschaftsminister. Er hat immer ein offenes Ohr für die Arbeitgeber und er vertritt auch manchmal gegenüber seiner eigenen Partei eine unangenehme Position, wie im Fall von TTIP.“

Er wolle damit zwar nicht sagen, dass Gabriel ein „Genosse der Bosse“ sei, meinte der Präsident des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie. Aber Gabriel „vertritt nicht einseitig die Interessen der Arbeitgeber“, doch er höre der Wirtschaft zu.

Zugleich forderte Dulger die Parteien der Großen Koalition auf, den verabredeten Koalitionsvertrag an entscheidenden Punkten „nachzubessern“. Der Chef von Gesamtmetall bezog sich dabei auf die geplanten Reformen bei Zeitarbeit und Werkverträgen. „Ich vertraue auf die Zusage der Bundeskanzlerin beim Arbeitgebertag, dass es bei Zeitarbeit und Werkverträgen kein Draufsatteln gegenüber dem Koalitionsvertrag geben darf.“

Schließlich habe sich die Ausgangslage in Deutschland nicht zuletzt wegen der Flüchtlingsproblematik „grundsätzlich verändert“, sagte Dulger. Für die Flüchtlinge sei die Zeitarbeit eine Chance, um in den Arbeitsmarkt zu kommen. „Statt da noch weiter einzuschränken, wie es die Arbeitsministerin offenbar plant, sollte die Koalition den Mut haben, ihren Koalitionsvertrag nachzubessern: Zeitarbeit und Werkverträge dürfen keinesfalls weiter eingeschränkt werden.“

15.01.2016 - newsburger.de

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