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Fridays-for-Future-Protest
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"Fridays for Future" Baerbock will Absenkung des Wahlalters

Ihrer Ansicht nach wollten junge Menschen Verantwortung übernehmen und gestalten.

Berlin – Angesichts des ungebrochen hohen Zulaufs bei den Klimaprotesten von „Fridays for Future“ fordert Grünen-Chefin Annalena Baerbock eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.

„Seit einem halben Jahr gehen Kinder und Jugendliche jeden Freitag auf die Straße und rufen den Politikerinnen und Politikern zu: Macht was für den Klimaschutz, hinterlasst uns eine Welt, in der wir noch eine Zukunft haben“, sagte Baerbock dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„Streiks für Klimaschutz, Proteste gegen Uploadfilter, Demos für ein gemeinsames Europa: Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie politisch die Jugend ist – auf der Straße, im Netz, in Debatten“, betonte die Grünen-Bundestagsabgeordnete.

„Aber trotz ihrer Lautstärke haben viele Jugendliche das Gefühl, nicht gehört zu werden. Ihnen fehlt die politische Stimme. Es ist an der Zeit, das Wahlalter auf 16 zu senken“, forderte Baerbock.

Ihrer Ansicht nach wollten junge Menschen Verantwortung übernehmen und gestalten. Ein früheres Wahlrecht käme diesem Bedürfnis entgegen. „Das, was in vielen Kommunen und einigen Bundesländern schon gilt, sollte Standard werden, auch für die Bundestagswahlen ebenso wie für Europa. Andere europäische Länder haben das auch schon. Wir sollten jungen Leuten mehr zutrauen“, mahnte die Grünen-Chefin.

An diesem Freitag werden erneut junge Menschen in aller Welt für mehr Klimaschutz protestieren. Für Deutschland rechnen die Veranstalter mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern.

24.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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