newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundesministerium der Finanzen
© über dts Nachrichtenagentur

Frauenquote Fünf Ministerien haben keinen 30-Prozent-Anteil

Finanzressort Schlusslicht.

Berlin – Nur acht Bundesministerien erreichen beim Anteil der Frauen in Führungspositionen einen Wert oberhalb der 30 Prozent-Marke, der ab 2016 für die Aufsichtsräte großer Unternehmen Pflicht sein soll, wobei das Finanzministerium den geringsten Anteil an Frauen in Führungspositionen hat. Das ergibt eine Umfrage der „Welt“ bei den insgesamt 14 Bundesministerien sowie eigene Berechnungen. Das Verteidigungsministerium machte keine Angaben.

Spitzenreiter bei der Zahl der Führungsfrauen ist erwartungsgemäß das Familienministerium: Im Haus von Ministerin Manuela Schwesig (SPD) sind nach eigenen Angaben 51,6 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt. Dazu zählen auch zwei Staatssekretärinnen.

Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung kommt auf einen Frauenanteil von 45,3 Prozent (ohne Staatssekretäre), das Gesundheitsministerium auf 42,3 Prozent. Es folgen die Ministerien für Bildung und Wissenschaft (41,4 Prozent) sowie für Arbeit und Soziales (33,9 Prozent). Das Innenministerium dagegen knackt mit einem Frauenanteil von 30,3 Prozent nur knapp die zukünftige Quote.

Verfehlen würde das Ziel das Bundeswirtschaftsministerium (29,1 Prozent). Auch das Auswärtige Amt bringt es gerade einmal auf einen Frauenanteil von 20,8 Prozent in seinen Führungspositionen, das Verkehrsministerium auch nur auf 23,9 Prozent. Schlusslicht ist das Finanzministerium mit einem Frauenanteil in Führungspositionen von 18,9 Prozent.

Abgefragt wurden alle Leitungsebenen (Staatssekretäre, Abteilungsleiter, Unterabteilungsleiter, Referatsleiter).

27.03.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »