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Christine Lagarde
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Wirtschaftsweisen Wieland stellt Lagarde-Qualifikation als EZB-Chefin infrage

Das sechsköpfige Gremium bestehe nun zur Hälfte aus Juristen.

Frankfurt – Der Ökonomieprofessor Volker Wieland, der Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, die sogenannten „Wirtschaftsweisen“, hat kritisiert, dass mit Christine Lagarde als neuer EZB-Chefin schon wieder eine Juristin ins Direktorium der Notenbank einrückt. Das sechsköpfige Gremium bestehe nun zur Hälfte aus Juristen, sagte Wieland dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Künftig müssten „unbedingt wieder vermehrt Ökonominnen und Ökonomen mit einem wissenschaftlichen Hintergrund und Notenbankerfahrung berufen werden“, so der Ökonom weiter. Es reiche nicht, wenn die EZB in ihren Fachabteilungen eine große Zahl exzellenter Experten beschäftige. Sie benötige auch Direktoriumsmitglieder, die die Analysen ihres Stabs mindestens so gut verstehen wie dieser oder besser. Geldpolitik basiere auf wissenschaftlicher, methodisch anspruchsvoller Analyse. „Es geht doch auch jeder davon aus, dass die Richter am Bundesverfassungsgericht Juristen sind“, sagte Wieland dem „Spiegel“.

Der Professor für Monetäre Ökonomie ist seit 2013 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

02.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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