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Europa-Chef von JP Morgan Bankenfusionen „unausweichlich“

„Eine europäische Bankenkonsolidierung ist unausweichlich, sie ergibt Sinn.“

Frankfurt – Der Chef des Europageschäfts der US-Großbank JP Morgan, Vis Raghavan, hat sich für europäische Bankenfusionen ausgesprochen.

„Eine europäische Bankenkonsolidierung ist unausweichlich, sie ergibt Sinn“, sagte Raghavan dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Und da wir jetzt endlich an einem Punkt angelangt sind, an dem sich die europäischen Volkswirtschaften und ihre Banken etwas erholt haben, gibt es eine gute Chance für eine baldige Konsolidierung.“

Die Schwäche der europäischen Institute im Vergleich zur US-Konkurrenz hänge auch mit fehlender Größe zusammen, so Raghavan. „Im Bankgeschäft steigen die Kosten weiter – für Kapitalbeschaffung, Regulierung, Technologie.“ Geschäfte, die eine finanzstarke Bank wie JP Morgan noch stemmen könne, „können für andere Banken zu teuer sein, wenn es an der nötigen Größe fehlt“.

Viele europäische Banken seien „auf einzelnen Märkten stark“, aber oft nicht in Wachstumsregionen wie Asien oder Nordamerika. „Das liegt an ihrer langsameren Neuausrichtung nach der Finanzkrise und der schleppenden Erholung Europas“, sagte Raghavan.

Auf die Frage, ob die Deutsche Bank in der aktuellen Fusionsdebatte besser einen nationalen Zusammenschluss oder eine europäische Fusion anstreben sollte, sagte er: „Ob es eine nationale oder europäische Lösung gibt, muss jede Bank selbst entscheiden. Die Antwort hängt davon ab, welchen strategischen Fokus die Bank einnehmen will. Was ist ihre Mission? Will sie ein nationaler Champion sein, ein paneuropäischer Spieler, ein globaler?“

02.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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