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Onlinebanking Dienstleister der Volksbanken warnen vor Betrug

Die gescholtenen Banken wehren sich.

Frankfurt – Der genossenschaftliche Versicherer R+V und die DZ-Bank-Tochter DZ Compliance-Partner haben Volksbanken vor steigenden Schäden durch Betrug beim Onlinebanking gewarnt. Das belegen Schreiben beider Unternehmen, über die das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) berichtet.

„Aktuell kommt es vermehrt zu betrügerischen Zahlungsaufträgen zu Gunsten von Konten bei Direktbanken, beziehungsweise insbesondere bei Finanz-Start-ups“, erklärt darin DZ Compliance Partner. Die R+V warnte bereits Anfang Juni vor einer „drastischen Zunahme von Schäden bei Zahlungsvorgängen im Online-Banking“.

Auf Anfrage des „Handelsblatts“ (Dienstagausgabe) sagte eine R+V-Sprecherin, es habe 2019 knapp 300 Schäden gegeben. Der Schadensaufwand belaufe sich auf rund fünf Millionen Euro.

Die R+V schildert, dass die Täter oft wie folgt vorgingen: Dabei eröffne ein Täter auf fiktive Namen hin ein Konto „meist bei Direktbanken (wie zum Beispiel N26 oder Fidor Bank) und häufig im Video-Ident-Verfahren“. Danach spähen die Täter die Zugangsdaten der Volksbank-Kunden aus und lösen betrügerische Überweisungen zugunsten ihrer gefälschten Konten aus.

Die so gescholtenen Banken wehren sich. „Unsere Verifikationsmaßnahmen sind sicher und wir entwickeln diese Verifikationsstandards kontinuierlich weiter“, sagte Max Schertel, Leiter Business Operations bei N26. Auch die Erreichbarkeit hat sich seiner Ansicht nach verbessert.

Die Fidor Bank bestätigte zwar, dass sie „wie alle anderen Banken gelegentlich von betrügerischen Kontoeröffnungen betroffen“ sei. Die Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen dazu seien aber in den vergangenen zwei Jahren laufend intensiv verbessert worden und insgesamt „sehr erfolgreich“.

24.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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