newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Forschung Elektro-Fahrzeuge: Finanzspritze für Forschungsprojekte

Bund zahlt in den kommenden fünf Jahren 40 Millionen Euro.

Stuttgart – Forschungsprojekte zu Elektro-Fahrzeugen aus Baden-Württemberg sollen eine kräftige Finanzspritze erhalten. Das Bundesforschungsministerium fördert den Zusammenschluss “Elektromobilität Süd-West” aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den kommenden fünf Jahren mit 40 Millionen Euro, wie die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellen am Donnerstag mitteilte. Das Forschungsnetzwerk wurde vom Ministerium zu einem der fünf Sieger im bundesweiten Wettbewerb gekürt.

Hinzu kommen weitere 40 Millionen von der Wirtschaft und 5 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg, wie die Landesministerien für Finanzen und Forschung mitteilten. Bei den Projekten sollen Forschungsinstitute, Hightech-Firmen, Energie-Unternehmen, Fahrzeug-Hersteller und Zulieferer zusammenarbeiten.

Ziel ist die Entwicklung serienreifer Elektro-Fahrzeuge. Dazu sollen nicht nur die Herstellungskosten sinken. Der strombetriebene Verkehr soll auch komfortabler werden, etwa durch ein kabelloses Aufladen der Batterien. Erste Forschungsergebnisse sollen 2014 vorliegen.

Elektro-Fahrzeuge gelten als umweltfreundliche Alternative zu Fahrzeugen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor. Allerdings schneiden sie in der Klimabilanz nur dann besser ab, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Bislang sind zudem kaum Elektro-Autos auf deutschen Straßen unterwegs. Im vergangenen Jahr wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 2.154 Wagen neu zugelassen. Vor allem die Batterien sind in der Herstellung noch sehr teuer.

Die grün-rote Landesregierung in Stuttgart möchte die Elektromobilität vorantreiben. Im Oktober vergangenen Jahres hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) gesagt, er wolle Baden-Württemberg zur Modellregion für nachhaltige Mobilität machen.

Auch die Sozialdemokraten setzen sich für mehr strombetriebene Fahrzeuge ein. Der Erfolg im bundesweiten Wettbewerb sei “von großer Bedeutung für das Autoland Baden-Württemberg”, sagte Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD).

19.01.2012 - dapd / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »