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Forsa Union und Grüne legen zu – FDP und Linke verlieren

Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent.

Berlin – Die Union hat in der neuesten Forsa-Umfrage in der Wählergunst zugelegt. Laut der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für RTL und n-tv, die am Samstag veröffentlicht wurde, gewinnt die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 27 Prozent der Stimmen. Auch die Grünen können um einen Prozentpunkt zulegen und kommen nun auf 22 Prozent.

Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent. Die AfD kommt ebenfalls unverändert auf 13 Prozent der Stimmen. FDP und Linkspartei verlieren dagegen im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt und liegen nun bei jeweils 8 Prozent.

Für eine der sonstigen Parteien würden sich 8 Prozent der Befragten entscheiden. 23 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen.

Derzeit würden laut Forsa die Unionsparteien, SPD, FDP und Linke gegenüber der Bundestagswahl im September 2017 Stimmen verlieren. Die AfD könnte mit ebenso vielen Stimmen rechnen wie vor zwei Jahren. Mit Stimmengewinnen könnten die kleinen Splitterparteien und vor allem die Grünen rechnen, die heute zweieinhalbmal mehr Stimmen erhalten würden als 2017.

Mit zusammen 49 Prozent könnten CDU, CSU und Grüne derzeit ohne einen weiteren Partner eine Regierung bilden, weil bei 8 Prozent nicht in den Bundestag gelangenden Parteien etwa 46 Prozent für eine „Kanzlermehrheit“ reichen. Ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linke käme nur auf 44 Prozent, was nicht zum Regieren reicht.

„Wenn die Grünen die seit der Bundestagswahl 2017 gewonnenen `neugrünen` Sympathisanten zu sicheren Wählern machen können, entsteht zusammen mit der Union ein neuer politischer Block, der von rechts (mit Ausnahme der rechtsradikalen AfD-Wähler) bis weit in die liberale Mitte Wähler binden und bündeln könnte“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL.

Da die Grünen „schon immer keine Bewegung des Proletariats, sondern eine der in der westdeutschen Wohlstandsgesellschaft aufbegehrenden Bourgeoisie-Jugend“ gewesen sei, seien die „kulturellen Identitäten zwischen Union und Grünen auch größer als zwischen Grünen und Linkspartei“, so der Forsa-Chef weiter.

Nach dem CDU-Parteitag, auf dem Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Stellung als Parteivorsitzende stärken konnte, verbessern sich ihre Werte bei der Kanzlerpräferenz. Beim Vergleich mit Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) und Grünen-Chef Robert Habeck steigt ihr Wert um jeweils drei Prozentpunkte. Dennoch liegt die CDU-Chefin mit 17 Prozent weiterhin 16 Prozentpunkte hinter Scholz (33 Prozent) und mit 19 Prozent 13 Prozentpunkte hinter Habeck (32 Prozent).

Hätten die Bundesbürger die Wahl zwischen Habeck und Scholz, läge der Vizekanzler weiterhin mit 25 Prozent zwei Prozentpunkte vor dem Grünen-Chef (23 Prozent).

Für die Erhebung befragte Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL im Zeitraum vom 25. bis zum 29. November 2019 insgesamt 2.500 Personen.

30.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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