newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Alternative für Deutschland AfD
© über dts Nachrichtenagentur

Forsa-Umfrage AfD löst Linke als drittstärkste Kraft ab

Die Union aus CDU und CSU stabilisiert sich bei unveränderten 36 Prozent.

Berlin – Im Endspurt des Wahlkampfs vor dem Urnengang am Sonntag löst die AfD einer Forsa-Umfrage zufolge die Linke als drittstärkste Kraft ab. Im „Stern“-RTL-Wahltrend klettert die AfD um gleich zwei Zähler auf elf Prozent, die Linke einen halben Punkt ein auf nun 9,5 Prozent.

Die Union aus CDU und CSU stabilisiert sich bei unveränderten 36 Prozent – 5,5 Punkte unter ihrem Wahlergebnis vor vier Jahren. Die SPD verliert im Vergleich zur Vorwoche dagegen einen Zähler und kommt auf 22 Prozent – ein Punkt unter ihrem Ergebnis von 2009, als sie mit 23 Prozent ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl einfuhr.

Um einen halben Punkt legt die FDP auf 9,5 Prozent zu, während sich die Grünen um einen Zähler verschlechtern und jetzt bei sieben Prozent liegen. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen fünf Prozent.

Eine rechnerische Mehrheit im Bundestag hätten demnach weiterhin nur eine Große Koalition aus Union und SPD oder ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen. Gäbe es erneut eine Große Koalition, würde die Opposition von der AfD angeführt. Wenn ein Jamaika-Bündnis zustande käme, wäre die SPD Oppositionsführer.

Bei der Kanzlerpräferenz muss Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche auf einen Punkt verzichten, während SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz einen hinzugewinnt. Könnten die deutschen Wahlbürger ihren Regierungschef direkt wählen, würden sich 47 Prozent für Merkel entscheiden und 23 Prozent für Schulz. 30 Prozent würden weder für Merkel noch für Schulz stimmen.

Das Forsa-Institut befragte vom 18. bis 21. September 2017 im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL 2.006 Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden.

22.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »