newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

SPD-Logo
© über dts Nachrichtenagentur

Forsa SPD nur noch viertstärkste Partei – Grüne vor Union

Die Grünen haben ihren Wert verdreifacht.

Berlin – Die SPD hat in der neuesten Forsa-Umfrage in der Wählergunst nachgelassen und ist nur noch die viertstärkste Partei. Laut der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für RTL und n-tv, die am Samstag veröffentlicht wurde, verliert die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommt nur noch auf 11 Prozent der Stimmen, ein historischer Tiefstand.

Zum dritten Mal in Folge sind die Grünen unverändert mit 27 Prozent die stärkste Kraft. Die Union liegt ebenfalls unverändert bei 24 Prozent der Stimmen. Die AfD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 13 Prozent. Die FDP legt ebenso um einen Prozentpunkt zu und erreicht 9 Prozent der Stimmen. Die Linke bleibt unverändert bei 8 Prozent. Für eine der sonstigen Parteien würden sich 8 Prozent der Befragten entscheiden.

Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 hat sich die SPD damit fast halbiert, die Grünen dagegen haben ihren Wert verdreifacht.

Bei Studierenden und Schülern liegt die SPD laut Forsa mit 8 Prozent sogar nur auf dem fünften Rang. In dieser Bevölkerungsgruppe kommen die Grünen auf 51 Prozent, die Union auf 10 Prozent der Stimmen. Wenn derzeit ein neuer Bundestag gewählt werde, würden nur noch 5,6 Millionen Wahlberechtigte sozialdemokratisch wählen. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 haben 9,5 Millionen die SPD gewählt.

Bei der Kanzlerpräferenz liegt die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wie in der Vorwoche sowohl hinter Grünen-Chef Robert Habeck als auch hinter Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Vor die Alternative „Scholz oder Kramp-Karrenbauer“ gestellt, entscheiden sich 19 Prozent der Befragten für die CDU-Chefin und 27 Prozent für den Vizekanzler.

Im Vergleich „Habeck oder Kramp-Karrenbauer“ kommt die CDU-Chefin ebenfalls auf 19 Prozent. 33 Prozent der Befragten würden den Grünen-Chef wählen. Müssten sich die Bundesbürger zwischen Habeck und Scholz entscheiden, entfielen 28 Prozent auf den Grünen-Chef und 22 Prozent auf den Finanzminister.

Für die Erhebung befragte Forsa für RTL und n-tv im Zeitraum vom 11. bis zum 14. Juni 2019 insgesamt 2.001 Personen.

15.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »