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Schüler
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Flüchtlingskinder Kommunen regeln Schulpflicht unterschiedlich

Spitzenreiter bei Willkommensklassen ist Köln.

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen gibt es für den Unterricht mit Flüchtlingskindern keine einheitliche Regelung. Das hat eine WDR-Umfrage bei den Städten und Gemeinden im Land ergeben. So gibt es hochgerechnet rund 1.300 sogenannte Willkommensklassen. Allerdings haben diese noch nicht alle Kommunen eingerichtet.

So sind zum Beispiel in Kamp-Lintfort oder Schmallenberg die Klassen noch in Planung. Olfen und Waltrop setzen auf die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, in denen die Kinder unterrichtet werden. Voerde versucht die Kinder – je nach Leistung – im Regelunterricht zu integrieren und ihnen mithilfe von ehrenamtlichen Helfern oder Deutschlehrern Sprachunterricht anzubieten. Spitzenreiter bei den Willkommensklassen ist Köln – in der größten Stadt Nordrhein-Westfalens gibt es 145 davon.

Das Schulministerium in NRW rechnet mit 40.000 Flüchtlingskindern in diesem Jahr und hat 2.600 neue Lehrerstellen bewilligt.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) spricht von großen Herausforderungen für die Kommunen. VBE-Landeschef Beckmann sieht einen Trend, die Flüchtlingskinder in den Regelunterricht zu schicken. Dem WDR sagte er, immer mehr Klassen seien überfüllt, für die Einrichtung weiterer Willkommensklassen fehle das Personal. Der Markt ist laut Beckmann leergefegt.

Die Opposition im Landtag fordert von Schulministerin Löhrmann ein gesamtpädagogisches Konzept für die Flüchtlingskinder.

09.12.2015 - newsburger.de

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