newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundesfinanzministerium
© Sir James / CC BY-SA 2.0 DE

Finanzministerium Hunderttausende Steuernummern doppelt vergeben

Hinweise auf insgesamt 164.451 mögliche Mehrfachvergaben.

Berlin – Die persönliche Steueridentifikationsnummer ist durch Verwaltungspannen offenbar hundertausendfach doppelt vergeben worden. Nach Angaben des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesfinanzministerium, Michael Meister (CDU), habe das Ressort Hinweise auf insgesamt 164.451 mögliche Mehrfachvergaben, wie aus einem der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) vorliegenden Antwortschreiben Meisters auf eine Anfrage des Linken-Steuerexperten Richard Pitterle hervorgeht.

So seien dem Ministerium Fälle bekannt, wonach einer Person mehrere Steuernummern zugewiesen worden seien. Dies könne beispielsweise bei der Rückkehr nach einem Auslandsaufenthalt geschehen, da von den Meldebehörden häufig eine neue Nummer eingefordert werde.

Es gibt offenbar aber auch Fälle, in denen zwei Personen dieselbe Steueridentifikationsnummer zugewiesen worden ist. Besonders diese Form der Doppelvergabe kann, wie das Blatt schreibt, unangenehme Konsequenzen haben. So seien Opfer dieses kuriosen Verwaltungsfehlers zwei Arbeitnehmer, die am gleichen Tag geboren sind, einen sehr ähnlichen Namen tragen, sonst aber nichts miteinander zu tun haben. Einer von beiden sei auf diese Weise in eine falsche, höhere Steuerklasse eingestuft worden.

Nach Meisters Worten hatte das zuständige Bundeszentralamt für Steuern bis Anfang Dezember des vergangenen Jahres etwa 106.000 der Fehlvergaben bereits erledigt. Weitere 14.000 Fälle seien noch in Bearbeitung.

Die elfstellige Steueridentifikationsnummer ist 2007 eingeführt worden. Jedem in Deutschland gemeldeten Bürger soll eigentlich genau eine dieser Nummern zugeordnet werden.

13.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »