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Joseph Blatter
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Fifa-Krise Maas fordert Aufklärung um WM-Vergaben

„Dafür wird weit mehr Transparenz erforderlich sein als bisher.“

Berlin/Zürich – Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat dem Fußballweltverband Fifa schwere Versäumnisse beim Kampf gegen Korruption vorgeworfen. „Die Fifa muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie Korruption in den eigenen Reihen seit Jahren nicht wirklich untersucht hat“, sagte Maas der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). Es liege auch im Interesse des Verbandes, „dass die Vorwürfe nun endlich aufgeklärt werden. Dafür wird weit mehr Transparenz erforderlich sein als bisher.“

Mit Blick auf die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Russland und Katar sagte Maas: „Alle Fußballfans haben ein Recht darauf zu erfahren, was besonders im Vorfeld der WM-Vergaben wirklich passiert ist.“

Fifa-Präsident Sepp Blatter hat den Behörden Unterstützung zugesagt: Ein solches Fehlverhalten habe keinen Platz im Fußball, erklärte er noch am Mittwoch. Man werde dafür sorgen, dass alle Beteiligten aus dem Spiel genommen würden.

Zuvor hatte die Fifa bekanntgegeben, dass insgesamt elf Funktionäre vorläufig für sämtliche Fußball-Aktivitäten gesperrt worden sind.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch ein Strafverfahren rund um die Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 eröffnet. Den Verdächtigen werden Geldwäsche, Betrug unter Einsatz von Telekommunikationsmitteln und organisiertes Verbrechen vorgeworfen.

28.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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