newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Olaf Scholz
© über dts Nachrichtenagentur

FDP Scholz muss für Entlastung des Mittelstands sorgen

„Der deutsche Mittelstand ist in großer Gefahr.“

Berlin – Die FDP hat an Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) appelliert, schnell und unbürokratisch für eine Entlastung der mittelständischen Unternehmen zu sorgen.

„Der deutsche Mittelstand ist in großer Gefahr – das Rückgrat unserer Volkswirtschaft und der Garant dafür, dass wir auch in Zukunft in Wohlstand leben können“, heißt es in einem Brief von Parteichef Christian Lindner sowie Fraktionsvize Christian Dürr an den Minister, über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Mittwochsausgaben berichten. „Zahlreiche Unternehmer wenden sich an uns und berichten, dass die Hilfen nicht ankommen“, schreiben die beiden FDP-Politiker darin.

Konkret schlagen sie vor, dass die Finanzämter denjenigen Unternehmen, die unter Liquiditätsproblemen leiden, als Sofortmaßnahme Geld als „negative Gewinnsteuer“ überweisen.

„Die Effizienz der deutschen Finanzverwaltung sollten wir in dieser Krise nutzen, damit schnell Geld auf die Konten der kleinen und mittleren Unternehmer fließt“, heißt es in dem Brief. Kurzfristig könne eine „negative Gewinnsteuer“ durch eine Billigkeitsmaßnahme des Bundesministers der Finanzen im Rahmen eines Bund-Länder-Erlasses eingeführt werden. „Dabei überweisen die Finanzämter eine negative Einkommen- beziehungsweise Körperschaftsteuer als Soforthilfe an die Unternehmen und Selbstständigen, die infolge der Krise von einem Liquiditätsengpass betroffen sind.“

Je nach Dauer der staatlichen Maßnahmen, die im Rahmen der Coronakrise getroffen wurden, sollte eine solche Hilfszahlung entsprechend wiederholt werden, fordern Lindner und Dürr. In einem zweiten, späteren Schritt sollten diese Zahlungen durch eine deutliche Erweiterung der Verlustverrechnung auf bereits gezahlte Steuern der vergangenen Jahre auf gesetzlichem Wege angerechnet werden, schlägt die FDP in dem Brief vor.

„Das Ziel muss dann eine rückwirkende Steuersenkung sein, sodass sich die Unternehmer nicht um eine vollständige Rückzahlung nach der Krise sorgen müssen“, so der Vorschlag.

31.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

Um dem Ärztemangel in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken, soll die Ausbildung von Zahn- und Allgemeinmedizinern im Ausland verstärkt werden. Dies ist das Ergebnis einer dreitägigen Reise des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), nach Ungarn. ...

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

SPD-Vize Achim Post drängt kurz vor den Haushaltsberatungen auf ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, zusätzliches Geld locker zu machen. ...

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

SPD Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Grüne Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »