newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

FDP-Logo
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Warn-App FDP fordert Regierung zu mehr Transparenz

„Die Regierung darf jetzt tunlichst kein weiteres Vertrauen verspielen.“

Düsseldorf – Die FDP hat die Bundesregierung zu umfassenden Informationen über die für Juni geplante Einführung einer Corona-Warn-App zur Rückverfolgung von Infektionsketten aufgefordert.

„Die Entwicklung muss transparent sein – und zwar vom Quellcode bis zum Server“, sagte der digitalpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Bundestagsausschusses Digitale Agenda, Manuel Höferlin (FDP), der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Er kritisierte: „Die Bundesregierung hat im Zuge der Diskussion um ein zentrales oder dezentrales Speichermodell in den vergangenen Wochen schon viel Vertrauen verspielt. Die zwischenzeitliche Forderung von Gesundheitsminister Spahn nach einer Quarantäneüberwachung per App hat es noch weiter beschädigt.“

Nach Einführung der App müsse sichergestellt werden, dass hilfesuchende Nutzer nicht bei einer überlasteten Corona-Hotline landeten und „dass nach einer Kontaktmeldung mit einem Infizierten zeitnah ein Corona-Test ermöglicht wird“.

Der Erfolg einer solchen Tracing-App hänge maßgeblich davon ab, dass möglichst viele Bürger mitmachten. „Voraussetzung dafür ist das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer in das System.“

Höferlin: „Die Regierung darf jetzt tunlichst kein weiteres Vertrauen verspielen, indem sie die Corona-Pandemie weiterhin zur Einschränkung des Datenschutzes oder zur Einführung neuer Überwachungstechniken nutzt.“

12.05.2020 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »