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Corona-Krise FDP fordert Homeoffice-Pauschale

„Hier müssen wir moderner werden.“

Düsseldorf – Der FDP-Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand hat angesichts der millionenfachen Verlagerung von Büroarbeit in die heimischen Wände während der Corona-Zeit eine Homeoffice-Pauschale für Arbeitnehmer in Höhe von 100 Euro pro Monat gefordert.

„Wir brauchen auch stärkere finanzielle Entlastungen für Berufstätige, die im Homeoffice arbeiten“, sagte der FDP-Finanzexperte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). „Nach meinem Dafürhalten wäre eine Homeoffice-Pauschale von 100 Euro pro Monat der richtige Ansatz, den Bürgerinnen und Bürgern unter die Arme zu greifen“, betonte Herbrand.

Es sei ein „schwacher Trost“, wenn ein Arbeitszimmer manchmal steuerlich abgesetzt werden könne. „Ob arbeiten in der Küche oder im Arbeitszimmer – hier müssen wir moderner werden“, forderte Herbrand. Die Arbeitsplätze seien mittlerweile so vielfältig geworden, das müsse sich auch im Steuersystem wiederfinden.

Die Bundesregierung verfügt über keine aktuellen Daten, in welchem Umfang das Homeoffice genutzt wird, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Herbrand hervorgeht. Die jüngsten Daten stammen aus dem Jahr 2015. Damals wurden eine Million Aufwendungen für Arbeitszimmer bei Arbeitnehmern steuerlich geltend gemacht. Dem Bund entstehen bei dieser Größenordnung jährlich Mindereinnahmen von 400 Millionen Euro.

23.05.2020 - newsburger.de

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