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Landwirtschaft Agrar
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Kampf gegen Trockenheit FDP fordert Erforschung von „Wolkenimpfung“

Agrar-Antrag setzt auf unkonventionelle Methoden.

Osnabrück – Die FDP will die Landwirtschaft in Deutschland besser vor lang anhaltender Trockenheit schützen. Dabei setzen die Liberalen auch auf unkonventionelle Methoden, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf einen FDP-Antrag, der in den Bundestag eingebracht werden soll. Darin stellt die Fraktion nicht nur das geplante Verbot des umstrittenen Herbizids Glyphosat infrage.

Im Antrag heißt es zu innovativen Bewässerungstechniken: „Ebenso sollte die Forschung zum gezielten Abregnen mittels Wolkenimpfung (Cloud-Seeing) ausgedehnt und die praktische Anwendung mittels Modellvorhaben gefördert werden.“ Diese Methode müsse stärker ins Auge gefasst werden, betonte FDP-Agrarpolitiker Gero Hocker in der „NOZ“.

Regional sind in Deutschland bereits sogenannte Hagelflieger unterwegs, die Silberjodid in Wolken ausbringen und so schwere Hagelschauer verhindern.

Liberale lehnen Dürrehilfe für Bauern ab

In ihrem Antrag verweist die FDP darauf, dass angesichts des sehr trockenen Aprils der nächste trockene Sommer droht. Die Landwirte müssten daher in die Lage versetzt werden, den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Kein geeignetes Instrument seien die 2018 gewährten Dürrehilfen.

Die 340 Millionen Euro seien „nach Gutsherrenart“ verteilt worden. „Bereits damals ging damit das fatale Signal einher, dass Unternehmer nicht für ihre Risiken einstehen müssten“, heißt es seitens der FDP.

04.05.2020 - newsburger.de

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