newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Ilse Aigner
© über dts Nachrichtenagentur

Fall Edathy Aigner fordert von SPD umfassende Aufklärung

„Der Ball liegt im Feld der SPD.“

Berlin – Die bayerische Wirtschaftsministerin und ehemalige Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) fordert von der SPD im Fall des früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy umfassende Aufklärung. „Der Ball liegt im Feld der SPD“, sagte Aigner dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe).

Die Partei müsse umgehend aufklären, „wer wann was gewusst und dann gesagt hat“, forderte sie. Ohne Transparenz sei die Koalition aus Union und SPD in Berlin für künftige Aufgaben schwer belastet. „In der Großen Koalition wird es nicht einfacher“, sagte Aigner.

Politiker der Unionsfraktion gehen noch weiter und fordern personelle Konsequenzen bei der SPD: „Es kann nicht sein, dass ein SPD-Politiker etwas macht und ein CSU-Minister zurücktreten muss“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Unionsfraktion, Georg Nüßlein (CSU), dem „Handelsblatt“.

Ohne SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann beim Namen zu nennen, sagte Nüßlein: „Es ist schwierig, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten.“ Er wisse nicht, ob er in seiner Position zu halten sei. „Es wäre gut, wenn die Sozialdemokraten es intern regeln würden.“

Hans Michelbach (CSU), der dem Vorstand der Unionsfraktion angehört, betonte, es sei nach der Edathy-Affäre grundsätzlich schwer, „wieder eine Vertrauensbasis“ zu schaffen. „Das Treffen der Parteivorsitzenden wird entscheidend sein“, sagte er dem „Handelsblatt“. Er forderte SPD-Chef Sigmar Gabriel auf, für Aufklärung zu sorgen. Gabriel könne „nicht alles zukleistern“.

17.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »