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Breitscheidplatz nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt
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Fall Amri Angehörige wollen Verantwortliche verklagen

Grad der Gefährdung völlig falsch eingeschätzt.

Berlin – Weil die Sicherheitsbehörden im Fall Amri klare Warnungen nicht ernst genommen und den Grad der Gefährdung völlig falsch eingeschätzt haben sollen, wollen nun Angehörige der Anschlagsopfer das BKA, das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie das Landeskriminalamt Berlin auf Schadenersatz verklagen.

Ein Anwalt der Betroffenen sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe), dass er wegen des „völligen Versagens die Sicherheitsbehörden im Zuge einer Amtshaftungsklage zur Verantwortung“ ziehen wolle.

Dabei berufen sich die Kläger vor allem auf die Aussagen eines führenden Staatsschützers des LKA in NRW – dessen Mahnungen sollen die betroffenen Behörden übergangen oder heruntergespielt haben.

Beim Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche ermordete Amri am 19. Dezember 2016 zuerst den Fahrer eines Sattelzugs, brachte das Fahrzeug in seine Gewalt und steuerte es dann in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Dabei starben elf Menschen, 55 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Während der europaweiten Fahndung wurde Amri am 23. Dezember 2016 bei einer Personenkontrolle auf dem Platz des 1. Mai in Sesto San Giovanni nördlich von Mailand von zwei Polizisten erschossen.

12.12.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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