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Travemünde Fähre liegt nach Schiffskollision auf Grund

Wasserschutzpolizei vermutet technischem Defekt als Ursache für die Havarie.

Travemünde – Eine 171 Meter lange Fähre ist in Travemünde nach einer Kollision mit einem Passagierschiff leckgeschlagen. Die 190 Meter lange „Nils Holgersson“ fuhr am Donnerstagabend vor den Anlegern aus bislang ungeklärter Ursache geradeaus und rammte die Personen-und-Pkw-Fähre „Urd“, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde auf dapd-Anfrage sagte.

Dabei riss die deutsche „Nils Holgersson“ der TT-Line-Reederei, die aus Schweden zurückkehrte, ein etwa sechs Quadratmeter großes Leck in die Bordwand der RoRo-Fähre „Urd“. Diese lag am Kai und wurde zum Unglückszeitpunkt be- und entladen. Wie ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage sagte, trat nach einem ersten Versuch den Rumpf zu schließen, erneut Wasser in die dänische Fähre ein. Das Schiff der Reederei Scandlines sank daraufhin auf den Grund und blieb mit Schlagseite am Anleger liegen. Das weitere Vorgehen war den Angaben zufolge am späten Abend noch unklar. Menschen wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt.

Eigentlich sollte die mit 63 Passagieren besetzte „Nils Holgersson“ in einem Wendebecken vor den Anlegern drehen, um dann rückwärts an den Kai zu fahren. Warum sie geradeaus fuhr, war zunächst unklar. Die Wasserschutzpolizei ging von einem technischen Defekt aus. Der Sprecher schloss allerdings auch menschliches Versagen nicht aus. Die Sichtverhältnisse seien gut gewesen.

Die Feuerwehr, die anfangs mit mehr als 150 Mann im Einsatz war, legte vorsorglich eine Ölsperre auf dem Wasser aus. Zunächst trat jedoch kein Öl aus. Zur Höhe des Schadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

03.05.2012 - dapd / newsburger.de

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