newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

„Like-Button rechtswidrig?
© dts Nachrichtenagentur

Facebook „Like“-Button rechtswidrig?

Datenschützer streben eine einheitliche Linie an.

München – Neben Schleswig-Holsteins oberstem Datenschutzbeauftragten Thilo Weichert halten auch andere Datenschützer den „Gefällt mir“-Button in seiner jetzigen Form für rechtswidrig. Dies geht aus einem Beitrag des Branchenmagazins „Werben & Verkaufen“ hervor. Laut Magazin halten auch die Datenschutzbeauftragten von Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen den „Gefällt mir“-Button für nicht rechtens. Sie kritisieren, dass über die damit verbundenen Erweiterungsmodule personenbezogene Daten zum Nutzerverhalten an Facebook weitergeleitet würden, ohne das dies den Nutzern ausreichend klar sei.

Auch die Datenschützer von Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Baden-Württemberg und Hamburg halten das Thema für relevant, prüfen aber noch die Analyse des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Kiel. Auch der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Schaar, begrüße den Vorstoß.

Die Debatte hatte vergangene Woche Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter Weichert angestoßen, als er Webseitenbetreiber im Norden aufforderte, die „Gefällt mir“-Buttons bis Ende September von den Seiten zu entfernen und mit hohen Bußgeldern drohte.

Weiterhin streben die Datenschützer eine einheitliche Linie an – ein möglicher Gesprächstermin dafür wäre die Datenschutzkonferenz Ende September. Ein Sprecher von Facebook betonte weiterhin dass sich das Netzwerk an die datenschutzrechtlichen Standards der EU halte.

25.08.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Online-Shopping Jeder zehnte Artikel wird zurückgesendet

Laut einer aktuellen BITKOM-Umfrage senden deutsche Online-Shopper durchschnittlich elf Prozent ihrer Internetkäufe zurück. Lediglich ein Viertel der Befragten gibt an, online erworbene Artikel nie zu retournieren – eine ernüchternde Feststellung. ...

Gesundheit VZBV bemängelt Schwächen bei Online-Buchung von Arztterminen

Digitale Buchungssysteme für Arzttermine benachteiligen scheinbar gesetzlich versicherte Patienten, so eine Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), über die der "Business Insider" berichtet. ...

Unternehmen Aldi Nord wendet sich von Musk-Netzwerk X ab

Internet Große Mehrheit fühlt sich im Internet bedroht

Religion Behörden erfassen deutlich mehr antisemitische Hasskommentare

Gesundheit Immer mehr Patienten vereinbaren Arzttermine online

Cyber-Angriff auf Rathäuser GdP dringt auf mehr IT-Sicherheit

Studie Kinder spielen mehr mit Medien als auf der Straße

Studie Zahl der Online-Stellenanzeigen steigt weiter deutlich an

Unternehmen Unternehmen fahren Aktivitäten auf Twitter-Nachfolger weiter zurück

Luftfahrt WLAN-Nutzer im Flugzeug trotz geringer Geschwindigkeit zufrieden

"Bildungsrevolution" Kulturwissenschaftlerin plädiert für mehr „Pornokompetenz“

Statistisches Bundesamt Nur wenige Deutsche können sich keinen Internetzugang leisten

Integration Verbände verlangen neue Deutschlandticket-Funktion für Bahn-App

Angriffskampagne Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Staatshackern

Umfrage Etwas mehr Deutsche nutzen „Smart-Home-Anwendungen“

Studie Plattformen verstoßen gegen Verbraucherschutzregeln

Abfrage Nur in fünf Ländern haben alle Schulen Breitbandanschluss

Glasfasernetz-Ausbau Deutsche Telekom verändert Strategie

Bericht Über 150.000 Jugendliche nutzen bisher „Kulturpass“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »