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Experten Immobilienpreise gestiegen – Einbruch steht bevor

In den kommenden Monaten rechne man „mit einer Delle bei den Kaufpreisen“.

Berlin – Die Immobilienpreise in Deutschland sind im ersten Quartal 2020 laut einer Studie des Analysehauses Empirica weiter kräftig gestiegen, die Experten sind sich aber fast sicher, dass der Einbruch nun unmittelbar bevorsteht.

„Der längste Wohnungsmarktzyklus der Bundesrepublik hätte jetzt auch ohne Corona allmählich sein Ende gefunden“, sagte Empirica-Chef Reiner Braun. In den kommenden Monaten rechne man „mit einer Delle bei den Kaufpreisen, die bei -10 Prozent bis -25 Prozent liegen dürfte“, so Braun. Auch die Mieten könnten nachgeben, aber weniger und nur für kurze Dauer.

„Insgesamt rechnen wir im besten Falle mit einer Stabilisierung der Kaufpreise ab Ende 2021 sowie mit leicht steigenden Kaufpreisen und Mieten, sobald und in dem Maße wie die Einwohnerzahl in Deutschland durch eine neue Außenwanderung wächst.“ Aber letztlich bleibt die Zukunftsprognose Spekulation, die jüngsten Daten zeigen eigentlich genau in die andere Richtung.

Alle Kaufpreise verschiedener Haustypen und Baujahre zusammengenommen stiegen bundesweit in den ersten drei Monaten des Jahres um 11,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019, gegenüber dem letzten Quartal 2019 um 2,7 Prozent.

Der bundesweite Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen aller Baujahre lag bei 2.716 Euro pro Quadratmeter, wenngleich die regionalen Unterschiede wie gewohnt erheblich sind. Sie reichen von 616 Euro pro Quadratmeter im Landkreis Elbe-Elster bis zu 7.821 Euro in München.

Die Mieten stiegen im ersten Quartal 2020 um 3,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal und um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal, so die Empirica-Studie.

12.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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