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Jean-Claude Juncker
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EU-Kommission Juncker will die Griechenland-Troika abschaffen

Es solle schnell eine Alternative gefunden werden.

Berlin – EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker plant, die Griechenland-Troika abzuschaffen. Die Dreier-Gruppe aus Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB), des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission solle nicht mehr nach Athen reisen, berichtet das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Es solle schnell eine Alternative gefunden werden.

Juncker gehe damit auf eine zentrale Forderung des neuen griechischen Premierministers, Alexis Tsipras, ein. Tsipras hatte nach seinem Wahlsieg vor einer Woche erklärt, dass seine Regierung nicht mehr mit der Troika zusammenarbeiten werde.

Zu einer Reform der Troika ist im Prinzip auch die Bundesregierung bereit. Auf die von den Griechen als erniedrigend empfundenen Kontrollbesuche in Athen könne man eventuell verzichten und dem Land stattdessen nur noch allgemeinere wirtschaftspolitische Ziele setzen. Möglich sei dieses Zugeständnis allerdings erst dann, wenn sich die neue griechische Regierung grundsätzlich zum bisher vereinbarten Spar- und Reformkurs bekenne.

Juncker will Tspiras auch an anderer Stelle entgegenkommen. Der Kommissionschef habe Verständnis dafür, dass der neue Athener Regierungschef den Mindestlohn erhöhen wolle, hieß es in Junckers Umfeld. Den von Tsipras geforderten Schuldenschnitt lehne Juncker dagegen weiterhin strikt ab.

Tsipras stattet dem EU-Kommissionschef am kommenden Mittwoch in Brüssel einen Antrittsbesuch ab. Er trifft auch den französischen Staatspräsidenten Francois Hollande in Paris und den italienischen Premier Matteo Renzi in Rom.

01.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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