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Corona-Krise Aldi macht mehr Umsatz – Keine Lieferengpässe erwartet

„Wir müssen hier auf Sicht fahren.“

Essen – Der Lebensmitteldiscounter Aldi macht in der Coronakrise mehr Umsatz – und erwartet keine Lieferengpässe.

„Sie müssen bedenken, dass kein Mensch im Urlaub ist, dass fast kein Außerhauskonsum stattfindet, insofern ist der Warenbedarf sehr hoch derzeit, aber dem hohen Warenbedarf stehen auch sehr hohe Kosten gegenüber“, sagte Nicolás de Lope, verantwortlich für das Deutschland-Geschäft von Aldi Nord, der Redaktion von RTL und n-tv. Wie sich die gesamte Krise auf das Betriebsergebnis auswirke, könne erst am Ende bewertet werden.

Grenzkontrollen seien eine zusätzliche Hürde. „Wenn man sich zum Beispiel das Obst- und Gemüsegeschäft ansieht, vieles kommt hier aus dem Ausland. Früher saßen zwei Lkw-Fahrer aus Spanien im LKW und konnten sich abwechseln, heute sitzt hier nur noch einer.“ Dazu kämen Probleme bei der Grenzabfertigung. Die sächsische Polizei habe eine Notrufnummer eingerichtet, die Aldi anrufen könne, „um Lkw aus der Schlange ziehen zu können“.

Mit Engpässen rechnet Aldi nicht. „Es kann sein, dass wir bestimmte Obst- und Gemüse-Artikel, die wir normalerweise zu dieser Zeit aus Spanien kaufen würden, dass man diese nun aus Deutschland holen muss – oder auch umgekehrt. Wir müssen hier auf Sicht fahren.“ Das habe aber keinen Einfluss auf die Warenverfügbarkeit von Obst und Gemüse insgesamt.

Wie hoch der Einfluss der Krise auf Rohstoff- und Einkaufspreise sein werde, könne man heute noch nicht bewerten.

Die hohe Nachfrage von Klopapier „hätte man sich vorher nie vorstellen können“, sagte der Aldi-Manager. „Klopapier ist ein typischer Artikel, der einen sehr vorhersagbaren und kalkulierbaren Umsatz hat. Dass gerade dieser Artikel in einer Krise so gefragt sein könnte, das ist absolut unvorstellbar gewesen.“

08.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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