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Ermittler kennen Bombenleger
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Bombenfund in Bonn Ermittler kennen Bombenleger

Der Mann stamme aus der Bonner radikalislamistischen Szene.

Bonn – Im Fall des gescheiterten Anschlags auf dem Bonner Hauptbahnhof verfolgen die Ermittler nun eine heiße Spur: So sollen sie den dunkelhäutigen Mann erkannt haben, der die Bombe am vergangenen Montag auf einem Gleis abgelegt hatte. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ mit Bezug auf die Bundesanwaltschaft. Der Mann stamme aus der Bonner radikalislamistischen Szene, die seit Jahren als besonders militant gilt. Das habe der Bundesanwaltschaft die Möglichkeit gegeben, wegen des Verdachts auf einen versuchten Sprengstoffanschlag durch eine inländische terroristische Vereinigung die Ermittlungen zu übernehmen.

Die Person soll auch Verbindungen zu radikalen Islamisten im Ausland haben, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe stehen. Die Ermittler suchen derzeit nach mindestens zwei weiteren Tatverdächtigen, unter ihnen ein hellhäutiger Mann mit Bart, der die Tasche mit der Bombe am Bahnhof an den dunkelhäutigen Mann übergeben haben soll. Die dunkle Hautfarbe des Mannes könnte darauf hinweisen, dass es sich um ein Mitglied der Bonner radikalislamistischen Gruppierung „Deutsche Shabaab“ handelt, der vor allem Deutsch-Somalier und Somalier angehören.

Der Somalier Abdirazak B. aus Bonn soll sich, wie Sicherheitskreise der F.A.S. bestätigten, 2011 den radikalislamistischen Al-Shabaab-Milizen in Somalia angeschlossen und dort eine Terrorausbildung durchlaufen haben. Abdirazak B. hatte schon 2008 nach Ansicht der Sicherheitsbehörden versucht, vom Flughafen Köln/Bonn nach Somalia zu reisen. Damals war er zusammen mit einem Begleiter in einer spektakulären Aktion von der Polizei aus der startbereiten Maschine geholt worden, berichtet die F.A.S.

15.12.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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