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Mordfall Yangjie Li Ermittler hoffen auf Handy der toten Chinesin

Beide Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.

Halle  – Drei Monate nach der Tat gibt es im Mordfall Yangjie Li noch keine Anklage. Dennoch ist Oberstaatsanwalt Klaus Tewes, Beauftragter des Generalstaatsanwaltes, mit dem erreichten Ermittlungsstand zufrieden. „Im Moment halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass eine Entscheidung darüber, wie es weiter geht, Anfang September fällt“, sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe).

Im Visier der Ermittler stehen ein 21-jähriger Mann aus Dessau und dessen 20-jährige Lebensgefährtin. Beide Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft, schweigen aber zu den Vorwürfen.

Die Polizei setzt ihre Hoffnungen nun auf das verschwundene Mobiltelefon der Chinesin. Mit neuesten elektronischen Hilfsmitteln wollen die Ermittler das Gerät, das man in der Dessauer Innenstadt vermutet, aufspüren. Neben Verbindungsdaten, so ein Ermittler, geht es auch um Fotos aus der fraglichen Zeit. Damit könnten Lücken in der Indizienkette geschlossen werden.

Nach bisherigen Untersuchungen der Polizei wurde das Telefon von Yangjie Li noch kurz vor ihrem Tod benutzt. Sollte die Telefon-Suche erfolgreich verlaufen, gilt eine kurzfristige Anklageerhebung als höchstwahrscheinlich.

Den Justizbehörden zufolge besteht gegen das Paar ein mehrfach erhärteter, dringender Tatverdacht. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft deutet vieles darauf hin, dass die damals 25-jährige Yangjie Li in eine Wohnung gelockt und dann aus sexuellen Motiven umgebracht wurde.

13.08.2016 - newsburger.de

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