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Erdbeben
© Nature / gemeinfrei

Ecuador Schwerstes Erdbeben seit 1979 – Dutzende Tote, Hunderte Verletzte

Caritas stellt 100.000 Soforthilfe für Erdbebenopfer bereit.

Freiburg – Nach dem schweren Erdbeben in Ecuador stellt Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, 100.000 Euro für die Soforthilfe bereit. Das Geld steht unter anderem für die Versorgung der Erdbebenopfer mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Notunterkünften zur Verfügung.

Laut Regierungsangaben handelt es sich um das schwerste Beben seit 1979. Vorläufigen Angaben zufolge wurden 77 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Ein Anstieg der Zahl der Toten und Verletzten wird befürchtet. Viele Menschen der betroffenen Regionen haben aus Angst vor Nachbeben die Nacht im Freien verbracht. Die Regierung erklärte den Ausnahmezustand. Am schwersten betroffen ist die Küstenregion der Provinz Esmeraldas, wo auch das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 7,8 lag.

Die Provinz Esmeraldas sowie das andine Hochland der angrenzenden Provinz Imbambura zählten schon in der Vergangenheit zu den am stärksten von Erdbeben gefährdeten Regionen Ecuadors. Um die Anfälligkeit der Bevölkerung gegenüber Naturkatastrophen zu verringern, hatte Caritas international dort in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Caritas Ecuador mehrere Katastrophenvorsorge-Projekte gestartet. Unter anderem waren an Schulen Notfall- und Evakuierungspläne erarbeitet sowie in mehreren Gemeinden Katastrophenpräventionskomitees aufgebaut worden.

Ecuador gehört zu den Ländern in Lateinamerika, die am anfälligsten für Naturkatastrophen sind. Die Anfälligkeit resultiert insbesondere aus geologischen Risiken wie Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche sowie klimatischen Risiken wie Überschwemmungen, Erdrutschen und Dürreperioden. Mehr als zwanzig Prozent der Bevölkerung Ecuadors leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze, 11 Prozent gelten als unterernährt.

17.04.2016 - newsburger.de

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