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Sicherheitskontrolle am Flughafen
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Ebola Lambsdorff will Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen ausweiten

Paris und Brüssel gingen seit einigen Tagen mit gutem Beispiel voran.

Berlin – Der FDP-Europapolitiker Alexander Graf Lambsdorff will die Sicherheitsmaßnahmen an deutschen Flughäfen wegen der Ebola-Krise deutlich ausweiten. „Die Bundesregierung hat die Auswirkungen der Ebola-Epidemie in Westafrika dramatisch unterschätzt und viel zu spät reagiert“, sagte Lambsdorff am Dienstag.

„Bei aller gebotenen Ruhe und Besonnenheit, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, ist es dennoch unerlässlich, die Sicherheitsmaßnahmen an deutschen Flughäfen deutlich zu erhöhen. Paris und Brüssel, die zahlreiche Direktverbindungen nach Afrika unterhalten, gehen seit einigen Tagen mit gutem Beispiel voran und führen ein Temperaturscanning bei ankommenden Passagieren durch.“ In Asien seien derartige Überprüfungen als Folge der Sars-Epidemie „längst Standard“, so der Freidemokrat weiter.

Es gebe zwar keine Direktflüge aus den am stärksten von Ebola betroffenen afrikanischen Staaten nach Deutschland. „Doch über indirekte Verbindungen, beispielsweise über Marokko und Algerien, gelangen Passagiere innerhalb weniger Stunden von Sierra Leone, Liberia und Guinea nach Frankfurt oder München. Auf die Vorkehrungen dieser Länder sollten wir uns nicht verlassen. Das Fehlen von Direktflügen entschuldigt daher nicht das Fehlen wirksamer Schutzmaßnahmen.“

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sollten „endlich die Hände aus dem Schoß nehmen und die Einführung dieser Detektoren auch an deutschen Verkehrsflughäfen beschließen, um unsere Bevölkerung wirksam zu schützen“, forderte Lambsdorff.

21.10.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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