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"Feindliche Übernahme" Uniper-Betriebsrat kritisiert Großaktionär Fortum

Man werde sich „einer Übernahme durch Fortum vehement widersetzen“.

Düsseldorf – Der Chef des Konzernbetriebsrats des Stromproduzenten Uniper, Harald Seegatz, wirft Großaktionär Fortum den Versuch einer „feindlichen Übernahme“ vor und kündigt Widerstand an.

„Wir werden uns einer Übernahme durch Fortum vehement widersetzen und fordern daher, die Unabhängigkeit von Uniper zu garantieren“, sagte Seegatz dem „Handelsblatt“.

Der finnische Energiekonzern hält inzwischen 49,99 Prozent der Anteile am deutschen Stromproduzenten, obwohl sich das Management von Uniper lange gegen den Einstieg von Fortum gewehrt hatte. In den vergangenen Wochen war der Streit zwischen den beiden Unternehmen eskaliert. Die Arbeitnehmervertreter verlieren jetzt die Geduld und fordern Klarheit über die Pläne von Fortum.

„Wir als Arbeitnehmer haben uns in der Vergangenheit konstruktiv mit dem Anteilserwerb von Fortum auseinandergesetzt, haben aber bis heute trotz mehrfacher Aufforderung von Fortum keine klare Aussage zur Zukunftsstrategie von Uniper erhalten“, kritisierte Seegatz.

Man erachte „das Vorgehen von Fortum daher nach wie vor als eine feindliche Übernahme“, so der Chef des Uniper-Betriebsrats weiter. Dies sei „umso erstaunlicher“, da es sich bei Fortum um ein finnisches Staatsunternehmen handele, das sich selbst als besonders nachhaltig positioniere.

„Das intransparente Verhalten von Fortum hat die Verunsicherung in der Belegschaft massiv erhöht“, sagte Seegatz dem „Handelsblatt“.

11.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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