newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Landtag von Nordrhein-Westfalen
© über dts Nachrichtenagentur

CDU NRW will mehr Finanzermittler gegen Mafia-Gruppen einsetzen

„Nur so werden wir im Einsatz gegen organisierte Kriminalität erfolgreich sein.“

Düsseldorf – Der Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Peter Biesenbach (CDU), will im Kampf gegen Mafia-Gruppen und andere organisierte Kriminelle künftig stärker auf Finanzermittlungen etwa zu Geldwäsche setzen.

„Es muss künftig mehr darum gehen, Finanzströme zu verfolgen, Geldwäsche zu bekämpfen und somit den kriminellen Gruppen ihre Geldquellen abzudrehen“, sagte Biesenbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Nur so werden wir im Einsatz gegen organisierte Kriminalität erfolgreich sein.“

Der CDU-Politiker hob hervor: „Im Kampf gegen organisierte Mafia-Gruppen müssen wir in Zukunft deutlich mehr Finanzermittler einsetzen.“ Dabei will sich Biesenbach an dem Vorgehen der italienischen Strafverfolgungsbehörden orientieren. „Italien ist in den vergangenen Jahrzehnten mit massivem Einsatz von Personal und mit scharfen Gesetzen gegen Mafia-Gruppen vorgegangen. Das kann Vorbild sein für Deutschland.“

In Italien würden laut Biesenbach derzeit aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einer kriminellen Mafia-Organisation „mehr als 7.000 Personen in Haft“ sitzen. „In Deutschland ist das gerade mal eine einstellige Zahl von Personen.“

Die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland konzentrierten sich „zu sehr auf einzelne Straftaten und Täter“, und nicht so sehr auf die kriminellen Gruppen und ihre Netzwerke, die dahinter stehen. „Das muss sich ändern“, sagte Biesenbach den Funke-Zeitungen.

31.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »