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Jugendmedienschutz Medienwächter in NRW gehen gegen Pornoseiten vor

Die Durchsetzung deutschen Rechts dürfte sich jedoch schwierig gestalten.

Düsseldorf – Die Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen will gegen in Deutschland populäre ausländische Anbieter von Onlinepornografie vorgehen.

Die Medienwächter vermuten, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, einen Verstoß gegen den Staatsvertrag zum Jugendmedienschutz, weil die Anbieter bei den Nutzern keine Altersprüfung vornehmen. Wer ihre Adressen in Browser eingibt, ist sofort mit harter Pornografie konfrontiert. Gleich mehrere dieser Anbieter gehören laut dem Web-Rankingdienst Alexa zu den 20 meist abgerufenen Seiten hierzulande.

Die Durchsetzung deutschen Rechts dürfte sich jedoch schwierig gestalten, weil mindestens zwei der Unternehmen in Zypern residieren. Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt NRW, will sich davon nicht abschrecken lassen und ein Exempel statuieren. „Die Gefahr für den Jugendschutz wird ja nicht geringer, nur weil sie aus dem Ausland kommt“, sagte er. Mit den Medienwächtern in Zypern hat sich Schmid bereits in Verbindung gesetzt.

Mitte November wollen sich mehrere europäische Regulierungsbehörden in Brüssel unter anderem für eine Neuregelung der E-Commerce-Richtlinie starkmachen. Sie soll es den Medienanstalten erleichtern, Rechtsverstöße ausländischer Anbieter zu verfolgen.

08.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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