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Drogenkonsum
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Drogenkonsumräume Linke will mehr Engagement der Bundesregierung

Drogenkonsumräume seien eine wesentliche Maßnahme der Schadensreduzierung.

Berlin – Die Bundesregierung unternimmt nach Meinung der Linksfraktion zu wenig, um mehr Drogenkonsumräume in Deutschland zu schaffen.

„Laut Bundesregierung sind Drogenkonsumräume eine wesentliche Maßnahme der Schadensreduzierung. Es geht dabei um eine überlebenswichtige Maßnahme. Dennoch leistet die Bundesregierung keinerlei Anstrengungen, um die Einrichtung von Drogenkonsumräumen zu stärken und zu fördern“, sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Niema Movassat dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Derzeit gibt es in Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland insgesamt 24 Drogenkonsumräume. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion hervor, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten.

Die Bundesregierung könnte die Situation nach Meinung der Linksfraktion ändern, indem sie die Anforderungen für das Einrichten solcher Konsumräume lockere und auf die Bundesländer zugehe, in denen es noch keine Drogenkonsumräume gibt.

Bei Drogenkonsumräumen handelt es sich um Einrichtungen, die „die Ausstattung für einen risikominimierenden, meist intravenösen Konsum von Opioiden sowie zum Teil auch Kokain bereitstellen“, wie die Bundesregierung in der Antwort zur Anfrage ausführt. Die Konsumräume sind Teil der im Jahr 2012 beschlossenen „Nationalen Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik“ und sollen die sozialen und gesundheitlichen Situationen der Suchtkranken stabilisieren.

Suchtkranken werden in diesen Einrichtungen etwa steriles Spritzbesteck, Pflaster und Tupfer angeboten, um Infektionen vorzubeugen. Experten versuchen in den Drogenschutzräumen zudem, Kontakt mit den anders schwer erreichbaren Abhängigen aufzunehmen und auf diese Weise den Drogenkonsum zu bekämpfen.

08.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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