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Malu Dreyer
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Dreyer Deutschland muss „mehr Reformen wagen“

Zentral sei die Balance aus Fortschritt und Zusammenhalt.

Berlin – Deutschland und die Sozialdemokraten müssen nach Ansicht der kommissarischen SPD-Chefin Malu Dreyer wieder „mehr Reformen wagen“, die „als Zukunftsversprechen verstanden werden und nicht als Bedrohung“. Nur so werde das Land die gewaltige Transformationsaufgabe stemmen, als erstes Industrieland aus Atom- und Kohlestrom gleichzeitig auszusteigen, schreibt Dreyer, die auch Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz ist, in einem Gastbeitrag zum 50. Jahrestag der Wahl Willy Brandts zum ersten sozialdemokratischen Kanzler nach dem Zweiten Weltkrieg für den „Tagesspiegel“. Brandt hatte in seiner ersten Regierungserklärung 1969 versprochen: „Wir wollen mehr Demokratie wagen“.

Zentral sei die Balance aus Fortschritt und Zusammenhalt, so Dreyer. Das sei für sie „die große Zukunftsaufgabe sozialdemokratischer Politik“.

In zentralen Zukunftsdebatten, wie etwa der Klimadebatte, gehe zu oft der Blick fürs Ganze verloren, kritisierte Dreyer. Es sei aber „Aufgabe der Politik, gerade der sozialdemokratischen, eine ganzheitliche Reformagenda des sozialen und ökologischen Neustarts und des nachhaltigen Umbaus unserer Industrie wiederzubeleben“.

Von den Politikern forderte Dreyer mehr Mut. Gleichzeitig ist die SPD-Politikerin optimistisch. Die deutsche Gesellschaft habe bewiesen, dass sie „zu Fortschritt bereit ist“.

21.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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