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Fahndungsfoto nach Bonner Bombenfund
© Polizei Köln

Nach Bombenfund in Bonn Drei Verdächtige gesucht

Omar D. zählt zum Kreis der Verdächtigen.

Bonn – Die Bundesanwaltschaft ermittelt mindestens gegen drei Verdächtige im Fall der am vergangenen Montag entdeckten Bombe auf dem Bonner Hauptbahnhof. Alle drei Männer stammen aus dem salafistischen Milieu, berichtet der „Spiegel“. Zu dem Kreis der Verdächtigen zählt Omar D., den Polizisten bereits kurz nach der Tat befragten, aber wieder laufenließen. Zu den Indizien, die nach Angaben von Ermittlern für Täter aus dem islamistischen Spektrum sprechen, gehört die Ankündigung eines derzeit in Somalia aktiven Deutschen, es müsse in Europa „mal wieder etwas geschehen“.

Nach Erkenntnissen der Beamten wäre die Bombe bei erfolgreicher Zündung nicht detoniert, sondern hätte eine Stichflamme verursacht.

Als Konsequenz aus dem Anschlagsversuch fordert Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Ausweitung der Videoüberwachung. „Die unfassbare Gewalttat auf dem Alexanderplatz in Berlin und der Bombenfund in Bonn zeigen: Wir brauchen eine effiziente Videobeobachtung und Videoaufzeichnung auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen“, sagte Friedrich dem „Spiegel“. Mit einer besseren Technik ließen sich „Gewalttäter abschrecken und geplante Anschläge aufklären“. Friedrich verlangt, „die erforderliche Modernisierung der Videotechnik schnell voranzutreiben“.

Die Deutsche Bahn hatte zwar Teile des Bonner Bahnsteigs mit Kameras beobachtet, aber keine Bilder aufgezeichnet. Die Bundespolizei und die Bahn hatten sich bislang darauf verständigt, nur an zentralen Bahnhöfen Recorder mitlaufen zu lassen. Dazu würde Bonn nicht gezählt.

15.12.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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