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Griechisches Parlament
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DIW Athen sitzt im Schuldenstreit mit EU am kürzeren Hebel

Die griechische Regierung könne Europa nicht erpressen.

Berlin – Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sitzt die griechische Regierung im Schuldenstreit mit der EU am kürzeren Hebel: In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher, die griechische Regierung könne Europa nicht erpressen.

Er sei aber optimistisch, dass in den kommenden Tagen zumindest eine Verlängerung des gegenwärtigen Hilfsprogramms beschlossen werde. Fratzscher betonte: „Dies kauft der griechischen Regierung jedoch lediglich Zeit, löst aber die grundlegenden Probleme nicht.“

Griechenland steht nach seinen Worten am wirtschaftlichen Abgrund: „Wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer tiefen Finanzkrise im Land groß. Dies würde die Wirtschaft wieder tief in die Krise stürzen, die Arbeitslosigkeit würde steigen und die Einkommen würden weiter sinken.“

Den Euro-Finanzministern war es auch am Montagabend nicht gelungen, den Konflikt mit der neuen griechischen Regierung zu lösen. Sie setzten den Griechen eine Frist bis zum Ende der Woche, um das in elf Tagen auslaufende aktuelle Rettungsprogramm um einige Monate zu verlängern.

Regierungschef Alexis Tsipras macht das Programm wegen seiner Spar- und Reformauflagen indessen für die Misere Griechenlands verantwortlich und hat im Wahlkampf angekündigt, es nicht weiterzuführen.

18.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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