newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

US-Autobahn
© über dts Nachrichtenagentur

DIHK-Präsident Autozölle-Ultimatum weitere Eskalationsstufe

Offene Märkte seien zentral für Deutschland und die EU.

Berlin – Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, kritisiert die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Auto-Importe als Bedrohung der nationalen Sicherheit einzustufen. „Das Autozölle-Ultimatum bedeutet eine weitere Eskalationsstufe“, sagte Schweitzer dem „Handelsblatt“.

Trump hatte seinen Handelsbeauftragten angewiesen, binnen 180 Tagen eine Vereinbarung mit der EU und Japan zur Begrenzung der Auto-Einfuhren zu treffen.

Schweitzer warnte die EU davor, sich in den anstehenden Verhandlungen auf Importbeschränkungen einzulassen, die nicht mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbar sind: Für Deutschland und Europa seien offene Märkte und die multilateralen Handelsregeln zentral. „Wir sollten die WTO deshalb stärken in schwierigen Zeiten und sie nicht schwächen durch ein Abkommen, das klar den Regeln widerspricht,“ so der DIHK-Präsident.

Auto-Zölle in Höhe von 25 Prozent würden Deutschland nach DIHK-Berechnungen zwar rund sechs Milliarden Euro kosten und die Automobilindustrie in einer schwierigen Zeit treffen, sagte Schweitzer. Die von Trump angebotene Alternative sei aber noch schlechter: „Temporärer Aufschub von Strafzöllen als Gegenleistung für Importkontingente wäre für die deutschen Unternehmen perspektivisch ein Verlustgeschäft“, sagte der DIHK-Präsident.

17.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »