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DIHK Deutsche Exporte in den Iran brechen ein

„Der Iran ist allerdings kein Markt für Anfänger.“

Berlin – Der Handel zwischen Deutschland und dem Iran ist drastisch eingebrochen. Die Exporte von Deutschland in den Iran sind im Januar und Februar 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 52,6 Prozent auf rund 223 Millionen Euro geschrumpft. Das geht aus Berechnungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten.

Die Importe vom Iran sind parallel um 42,2 Prozent auf rund 41 Millionen Euro gesunken. Bereits 2018 sind die Ausfuhren von Deutschland in den Iran im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent auf ein Gesamtvolumen von 2,71 Milliarden Euro zurückgegangen.

„Der Markt im Iran ist wegen der US-Sanktionen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land extrem schwierig“, sagte Dagmar von Bohnstein, Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Iran und AHK-Geschäftsführerin, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Derzeit hätten noch rund 60 deutsche Firmen eine Vertretung im Iran – etwa die Hälfte im Vergleich zu der Zeit, als das Atomabkommen 2015 beschlossen wurde und Anfang 2016 in Kraft trat. Fast alle deutschen Unternehmen hätten ihr Personal vor Ort im Iran deutlich reduziert.

„Aber deutsche Firmen haben nach wir vor großes Interesse am iranischen Markt, der ein beträchtliches Potenzial bietet“, fügte von Bohnstein hinzu. Insbesondere Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau, in der Chemie- und in der Nahrungsmittelindustrie sähen große Chancen. „Der Iran ist allerdings kein Markt für Anfänger. Wichtiger Erfolgsfaktor ist Beständigkeit und eine langfristige Ausrichtung der Geschäfte“, sagte von Bohnstein.

10.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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