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Alexander Dobrindt
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Diesel-Affäre Daimler-Aufseher kritisiert Verkehrsminister Dobrindt

Der Bundesverkehrsminister habe sich „zu lange weggeduckt“.

Stuttgart – Daimler-Aufsichtsrat Roman Zitzelsberger hat klare Festlegungen der Politik gefordert, wie es mit dem Dieselmotor weitergehen soll, und in dem Zusammenhang Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kritisiert.

„Dass jetzt jeder Oberbürgermeister und jede Landesregierung einzeln über Fahrverbote nachdenkt, zeigt, dass die Bundesregierung hier eine klarere Sprache sprechen müsste“, sagte Zitzelsberger, der Bezirksleiter der IG Metall in Baden-Württemberg ist, dem „Handelsblatt“. Doch der Bundesverkehrsminister habe sich „zu lange weggeduckt“.

Mehr Engagement der Regierung erwartet der Gewerkschafter auch beim Weg ins Elektrozeitalter. Die Politik appelliere an die Autoindustrie, alles schön elektrisch und umweltfreundlich zu machen, sei aber selbst bisher den Beweis schuldig geblieben, dass ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen zur Verfügung stehen werde. „Da brauchen wir mehr Druck“, forderte Zitzelsberger.

„Wenn sich Politik und Energieversorger nicht ganz schnell auf die Hinterbeine stellen, dann sind alle schönen Verheißungen nur heiße Luft.“ Wenn er sich anschaue, in welchem „Schneckentempo“ etwa der Breitbandausbau vorangehe, dann werde ihm „angst und bange“.

Zitzelsberger glaubt, dass es auch in 15 oder 20 Jahren nicht ohne Benzin- und Dieselmotoren gehen wird. „Die Vorstellung, dass wir in zehn Jahren faktisch nur noch Elektrofahrzeuge haben, teile ich überhaupt nicht. Andere Länder sind mit der Infrastruktur für E-Mobilität noch weiter zurück als wir. Wollen Sie da künftig an der Grenze Halt machen?“

17.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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