newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Berlin Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand
© Marek Śliwecki / CC BY-SA 4.0

Sinkendes Rentenniveau DGB fordert Regierung zu Stabilisierung auf

Piel: Nicht noch mehr Geld bei privaten Versicherern versenken.

Osnabrück – Angesichts des langfristig deutlich sinkenden Rentenniveaus ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Bundesregierung dringend zum Handeln auf. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Damit die gesetzliche Rente für die Menschen eine sichere Bank bleibt, muss die künftige Bundesregierung auch über 2025 hinaus das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent stabilisieren.“

Piel reagierte damit auf den am Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedeten Rentenversicherungsbericht. Demnach dürfte das Rentenniveau von heute 48,2 Prozent bis zum Jahr 2023 zunächst auf 51 Prozent steigen, danach aber auf 46 Prozent im Jahr 2034 sinken. Das Rentenniveau drückt das Verhältnis der Rente zu den Löhnen aus. Bis 2025 gilt eine Haltelinie, nach der das Sicherungsniveau nicht unter 48 Prozent sinken darf.

Piel warnte: „Die privaten Versicherer rufen nach immer weiteren Steuerzuschüssen und weniger Garantien für ihre kränkelnden Produkte, damit diese überhaupt noch nennenswerte Renditen abwerfen. Dort noch mehr Geld zu versenken ist ein Irrweg. Eine starke gesetzliche Rente ist alternativlos.“

Die Gewerkschafterin lobte in diesem Zusammenhang, dass trotz der Corona-Krise das Rentenniveau dauerhaft höher sei und der Beitragssatz und die Bundesmittel dauerhaft niedriger als noch 2019 erwartet.

„Der Rentenversicherungsbericht und der Alterssicherungsbericht belegen wieder einmal die hohe Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung.“ Die Langfristprognosen zeigten aber auch den Handlungsbedarf.

26.11.2020 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »