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DGB Arbeitnehmer in der Krankenversicherung stärker entlasten

Diese einseitige Mehrbelastung sei nicht nachzuvollziehen.

Berlin – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die absehbare leichte Beitragssenkung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) als völlig unzureichend kritisiert und eine Rückkehr zur paritätischen Finanzierung gefordert.

Auch nach der zu erwartenden Senkung des durchschnittlichen Arbeitnehmer-Zusatzbeitrags von 1,1 auf ein Prozent im kommenden Jahr bleibe pro Arbeitnehmer immer noch eine jährliche Mehrbelastung von im Schnitt 379 Euro, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe).

Hintergrund der möglichen Entlastung sind die Rekordbeschäftigung und die gute Konjunktur. Dadurch könne der Zusatzbeitrag um 0,1 Prozentpunkte gesenkt werden, sagen das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesversicherungsamt voraus.

Buntenbach kritisierte allerdings: „Seit dem Jahr 2015 ist der Arbeitgeberbeitrag zur GKV bei 7,3 Prozent eingefroren, während Arbeitnehmer alle Kostensteigerungen tragen müssen. Sie zahlen heute 8,4 Prozent. Im nächsten Jahr werden das dann 8,3 Prozent sein.“ Diese einseitige Mehrbelastung sei nicht nachzuvollziehen – gerade angesichts der gut gehenden Wirtschaft und stabiler Unternehmensgewinne.

Die Gewerkschafterin forderte: „Die Rückkehr zur paritätischen Krankenversicherung, zu gleichen Beiträgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, muss auf die politische Tagesordnung.“

17.10.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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