newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Auswärtiges Amt Deutschland weist 4 syrische Diplomaten aus

Zusammenhang auf Festnahme von mutmaßlichen Spionen.

Berlin – Nach der Festnahme von zwei mutmaßlichen syrischen Spionen in Berlin müssen vier Diplomaten des Landes Deutschland verlassen. Das Auswärtige Amt teilte am Donnerstag die Ausweisung der vier Botschaftsmitarbeiter mit. Die Entscheidung sei dem syrischen Botschafter mitgeteilt worden. Die Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen haben nun drei Tage Zeit, Deutschland zu verlassen.

Aus Diplomatenkreisen hieß es ergänzend, bei den vier Mitarbeitern gebe es “deutliche Hinweise” auf Aktivitäten, die mit dem Diplomatenrecht nicht vereinbar seien. Weitere Reaktionen will sich das Auswärtige Amt vorbehalten, falls die Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Spione zusätzliche Erkenntnisse über ein Vorgehen des Regimes in Damaskus gegen syrische Oppositionelle und syrischstämmige Personen in Deutschland erbringen sollten.

Der Botschafter war bereits am Dienstag ins Außenamt einbestellt worden. Dabei sei ihm erneut klargemacht worden, dass ein etwaiges Vorgehen gegen syrische Oppositionelle in Deutschland nicht hingenommen werde, erklärte das Auswärtige Amt.

Am Dienstag waren zwei mutmaßliche syrische Spione in Berlin festgenommen worden. Der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof entschied am Mittwoch, dass die beiden in Untersuchungshaft kommen. Sie sollen seit Jahren planmäßig syrische Oppositionelle in Deutschland bespitzelt haben.

Am Freitag wollen sich syrische Oppositionelle vor der Bundespressekonferenz in Berlin zum Widerstand in ihrem Land und seine Perspektiven äußern. Mit dabei ist auch Ferhad Ahma, der im Dezember von zwei Unbekannten in seiner Berliner Wohnung angegriffen worden war. Ahma lebt seit Jahren in Berlin.

09.02.2012 - dapd / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »