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Deutsche Bank Streit über Kulturwandel

Belegschaftsvertreter stellen sich bei einer Maßnahme quer.

Frankfurt – Erstmals bekommen die Chefs der Deutschen Bank intern Gegenwind bei der Umsetzung des Kulturwandels. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ aus Arbeitnehmerkreisen erfuhr, stellen sich die Belegschaftsvertreter bei einer Maßnahme quer: Sie haben Bedenken dagegen, dass Verstöße der Mitarbeiter gegen die neuen Verhaltensregeln mit einem System „roter Karten“ geahndet werden.

Noch ist die sogenannte „red flag policy“, wie sie in der Bank genannt wird, nicht ausformuliert. Geplant ist jedoch, dass Verstöße einzelner Mitarbeiter gegen Unternehmenswerte und Verhaltensregeln Einfluss auf Gehalt und Beförderungschancen haben sollen. „Bei Führungskräften gibt es diese Regeln jetzt schon – wir haben aber Bedenken, ob man das einfach so auf die gesamte Belegschaft ausweiten sollte“, heißt es in Arbeitnehmerkreisen. Auf jeden Fall müssten die Belegschaftsvertreter zustimmen, wenn derartige Daten der Mitarbeiter gespeichert würden.

Dass der Erfolg des Kulturwandels mit der Umsetzung der Werte steht und fällt, ist den beiden Co-Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen bewusst. Es gehe darum, die Werte „im täglichen Miteinander aktiv mit Leben zu erfüllen“, sagte Anshu Jain bei der Vorstellung des neuen Wertekatalogs, der am Mittwoch den Mitarbeitern präsentiert wurde. Der Katalog umfasst sechs Schwerpunkte: Integrität, nachhaltige Leistung, Kundenorientierung, Innovation, Disziplin und Partnerschaft.

25.07.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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