Nachtzug-Geschäft Deutsche Bahn kauft keine neuen Schlafwagen
„Eine vertane Chance.“
Berlin – Die Deutsche Bahn steigt zwar wieder ins Nachtzug-Geschäft ein, kauft aber keine eigenen Liege- und Schlafwagen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung an die FDP-Fraktion hervor, die „Tagesspiegel Background“ (Mittwochsausgabe) vorliegt.
„DB Fernverkehr AG verfügt über keine Schlafwagen mehr und plant auch nicht, neue Schlafwagen zu kaufen oder zu leasen“, schreibt der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU). Die DB AG beteilige sich mit eigenen Sitzwagen an den Nachtzugverbindungen ihrer europäischen Partnerbahnen, heißt es weiter. Im innerdeutschen Nachtverkehr will die Deutsche Bahn zudem weiter auf reguläre ICE- und Intercity-Züge setzen.
„Eine vertane Chance“, sagt FDP-Verkehrsexperte Christian Jung. „Die Vorstellung, über Nacht sitzend zu fahren, ist bei weitem nicht so attraktiv wie ein Schlafwagen.“
Im Dezember haben die Staatsbahnen von Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz eine Renaissance des europäischen Nachtlinien-Netzes angekündigt. Doch die Deutsche Bahn will, wie sich nun zeigt, offenbar auch auf der ab 2023 verkehrenden Linie von Berlin nach Brüssel und Paris dauerhaft bloß den Betrieb der Nightjets unterstützen. In der Vergangenheit hat die ÖBB stets darauf hingewiesen, dass deutlich mehr Nachtverbindungen nur möglich sind, wenn auch andere Bahnen neue Züge bestellen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Nachtzug-Allianz im Dezember als Einstieg in den Trans-Europ-Express 2.0 gefeiert. Unter dem bekannten Retro-Markennamen TEE soll es eine Reihe von transeuropäischen Schnellzug-Verbindungen geben. Die Bundesregierung will den Prozess nun aber offenbar nicht weiter beschleunigen. „Eine Förderung von Nachtzugverbindungen im Schienenpersonenfernverkehr mit Bundesmitteln ist nicht vorgesehen“, schreibt Ferlemann in seiner Antwort an die FDP.
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