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Signalleuchte bei der Bahn
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Deutsche Bahn Ersatzfahrplan stabil angelaufen

Besonders vom Streik betroffen sind die neuen Bundesländer.

Berlin – Der Ersatzfahrplan der Deutschen Bahn (DB) ist nach Unternehmensangaben stabil angelaufen. Wie von der Bahn ankündigt, verkehren im Fernverkehr ein Drittel der Züge und im Regionalverkehr etwa zwei Drittel der Züge, teilte das Unternehmen am Dienstagmorgen mit.

Die Lokführergewerkschaft GDL hatte angekündigt, von Dienstagmorgen 02:00 Uhr für 127 Stunden bundesweit in den Ausstand zu treten.

Besonders vom Streik betroffen sind die neuen Bundesländer und der Schienengüterverkehr. Hier hatte der Streik bereits am Montag um 15:00 Uhr begonnen und führt bundesweit zu massiven Verspätungen sowie zu Einschränkungen der Kunden: „In enger Abstimmung mit den Kunden soll der Ersatzfahrplan im Güterverkehr dafür sorgen, dass möglichst zwei Drittel der Züge rollen“, hieß es seitens der DB weiter.

Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen im Personenverkehr sind derzeit Berlin, Halle, Frankfurt am Main und Mannheim. In Berlin verkehrt die Hälfte der S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt. In Hamburg verkehrt die S-Bahn auf den Stammlinien ebenfalls im 20-Minuten-Takt. In Bayern fährt jeder zweite Zug im Regionalverkehr und bei der S-Bahn München. In NRW sind die Langläuferlinien der S-Bahn im Stundentakt unterwegs. Besonders vom Streik betroffen ist der Großraum Halle, Leipzig, Dresden: Hier fahren lediglich 15 Prozent der Züge im Regionalverkehr.

Es ist bereits der achte Streik der GDL im laufenden Tarifkonflikt. Die Gewerkschaft hatte bereits nach dem Scheitern der letzten Verhandlungen am vergangenen Mittwoch einen „richtig langen“ Streik angekündigt. Die Deutsche Bahn hatte der Gewerkschaft wiederholt ein Schlichtungsverfahren vorgeschlagen, was GDL-Chef Claus Weselsky aber ablehnte.

05.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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