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Horst Seehofer
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CSU Seehofer nach Attacken auf Ramsauer und Gauweiler in der Kritik

„Personaldebatten schaden der Partei.“

Berlin – Die massiven Attacken von CSU-Chef Horst Seehofer gegen seine Stellvertreter Peter Ramsauer und Peter Gauweiler auf der jüngsten CSU-Präsidiumssitzung stoßen in der Partei auf Kritik.

Ramsauer und Gauweiler hatten im Bundestag entgegen der Parteilinie gegen neue Hilfen für Griechenland gestimmt. Seehofer stellte deshalb am Montag nach Angaben von Teilnehmern der Sitzung offen die Machtfrage: „Ihr oder ich!“.

Damit habe Seehofer wiederum „eine Debatte um Personen statt um Inhalte“ angestoßen, sagte David Bendels vom Konservativen Aufbruch in der CSU gegenüber „Bild“ (Donnerstag). „Personaldebatten schaden der Partei. Damit hat Horst Seehofer der CSU keinen Gefallen getan.“ Es sei davon auszugehen, dass auch der bevorstehende kleine Parteitag der CSU am 21. März in Bamberg nun von Personaldiskussionen überschattet werde, befürchten die Vertreter des Konservativen Aufbruchs.

Intern soll Seehofer bereits daran arbeiten, Ramsauer durch die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler auszutauschen, die dem wichtigen Regionalproporz innerhalb der CSU folgend wie Ramsauer aus Oberbayern kommt.

Offen ist auch die Zukunft von Peter Gauweiler. Der bisherige CSU-Vize missfalle zunehmend in seiner Rolle als Dauer-Quertreiber, der in wichtigen Fragen eine andere Haltung als die Parteiführung vertritt, heißt es in dem Bericht weiter.

12.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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