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CSU Ramsauer für Euro-Austritt Griechenlands

„Die jüngste Abstimmung im Bundestag war eine – letzte – rote Linie.“

Berlin – Der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusse, Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), hat sich für einen Austritt Griechenlands aus dem Euro ausgesprochen und den Bundestag eindringlich davor gewarnt, weiteren Griechenland-Hilfen zuzustimmen.

In einem Gastbeitrag für die „Bild“ (Montag) schreibt Ramsauer, der auch stellvertretender CSU-Vorsitzender ist: „Die jüngste Abstimmung im Bundestag war eine – letzte – rote Linie.“

Er fügte hinzu: „Mit einem Ausscheiden des Landes aus dem Euro, wie es Finanzminister Schäuble bereits ins Gespräch gebracht hat, bekäme das Land die Möglichkeit, sich mit neuer Drachme währungspolitisch wieder wettbewerbsfähig zu machen. Damit bekäme Griechenland eine großartige Chance: Nämlich ökonomisch und administrativ grunderneuert und fit als starkes Land wieder in die Eurozone zurück zu kehren. Und so manchem starken EU-Land, das heute die Eurozone noch meide, könnte dadurch der Weg in den Euro schmackhaft gemacht werden. Das wäre ein großer Gewinn für den Euro und Europa.“

Ramsauer weiter: „Ein weiteres Ja zu neuen Hilfsprogrammen wäre ein Koalitionsbruch ganz besonderer Art: Der Bruch des Bündnisses der Gewählten mit denen, die sie gewählt haben. Wenn Volksvertreter gegen den klaren Willen der Bürger stimmen, dann richten sie die Staatsgewalt gegen das Volk. Das wäre dann so etwas wie eine politische Kernschmelze, eine Bankrotterklärung unseres Systems. Es ist, als würden wir versuchen, einen Brand mit Benzin zu löschen.“

08.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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