newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Spielendes Kind
© über dts Nachrichtenagentur

CSU Dobrindt attackiert SPD wegen Betreuungsgeld

„Das Betreuungsgeld bleibt.“

Berlin – Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Überlegungen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) zurückgewiesen, die geplanten Mittel für das Betreuungsgeld im Falle eines Scheiterns vor dem Bundesverfassungsgericht anderweitig für Familien auszugeben.

Gegenüber „Bild“ (Montag) sagte Dobrindt, eine andere Verwendung komme „unter keinen Umständen“ in Betracht. „Das Betreuungsgeld bleibt. Wer Kinderkrippen fördert, muss auch die wertvolle Familienarbeit zu Hause wertschätzen.“

Angesichts steigender Antragszahlen für das Betreuungsgeld sagte Dobrindt: „Das Betreuungsgeld hat eine sehr hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es verfassungskonform ist. Die Menschen wollen sich frei für ihr Familienmodell entscheiden und lassen sich nicht von linken Ideologien umerziehen.“

Bei der ersten Verhandlung einer Verfassungsklage gegen das Betreuungsgeld hatten die Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe kürzlich Zweifel durchblicken lassen, ob der Bund für eine solche Familienleistung überhaupt zuständig sei. Familienförderung ist in der Regel Ländersache.

Bei der von der Union geforderten Nachbesserung des Mindestlohn-Gesetzes ist nach den Worten Dobrindts das letzte Wort noch nicht gesprochen: „Der Leidensdruck der Wirtschaft wächst.“ Konkret sagte Dobrindt: „Wir brauchen eine Reduzierung der Aufzeichnungspflichten und neue Regelungen für Ehrenamtler und für 400-Euro-Jobber. Beim nächsten Koalitionsausschuss steht das Thema ganz oben auf der Agenda.“

Die Große Koalition „wird nicht scheitern und schon gar nicht an der Union“, sagte Dobrindt. „Aber es muss sich auch die SPD den realen Problemen stellen. Stillstand ist keine Option. Das heißt zum Beispiel: Mindestlohn ja, Bürokratie nein“, betonte der CSU-Politiker.

04.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »