newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehr-Soldaten
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Krise 300 Amtshilfe-Anträge bei Bundeswehr eingegangen

Die Bundeswehr greife nur ein, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft seien.

Berlin – Bei der Bundeswehr sind wegen der Coronakrise mittlerweile 300 Amtshilfe-Anträge eingegangen.

„Die größte Nachfrage gibt es nach Sanitätsmaterial, von Schutzkleidung bis Schutzmasken. Und es gibt oft den Wunsch nach personeller Unterstützung aus der Sanität“, sagte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Dienstagsausgaben). Die meisten Anfragen kämen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen.

Die Bundeswehr greife nur ein, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft seien. „Es macht ja keinen Sinn, wenn wir mit unseren grünen Lastwagen Güter transportieren und dann ein privater Logistiker Pleite geht“, so der Generalinspekteur der Bundeswehr weiter.

Im Sanitätsbereich seien die Kapazitäten der Bundeswehr begrenzt, weil diese ohnehin in die zivile medizinische Versorgung integriert seien. Deutliche Kapazitäten gebe es bei Logistik und sonstigen Hilfsleistungen. Innere Sicherheit bleibe die Sache der Polizei. „Patrouillierende Soldaten auf der Straße – so ein Bild sehe ich in Deutschland nicht“, sagte Zorn.

Das Coronavirus könne die Bundeswehr nicht schachmatt setzen. „Diese Gefahr sehe ich überhaupt nicht“, so der Generalinspekteur der Bundeswehr weiter. In der Truppe gebe es rund 250 Infektionsfälle. Die Steigerungsraten seien überschaubar. Eine Zwangsverpflichtung von Reservisten sei nicht notwendig.

Mit den 180.000 aktiven Soldaten und den 15.000 Reservisten, die sich bislang freiwillig gemeldet hätten, „können wir den abschätzbaren Bedarf gut abdecken“, sagte Zorn den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

06.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »